Eingewöhnung– Kindergarten

Standard „Eingewöhnung“

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ 
– Hermann Hesse –

Die behutsame Eingewöhnungsphase des Kindes in eine neue, fremde Umgebung, ist die Grundvoraussetzung für das Wohlergehen im Gemeindekindergarten Pfaffenweiler.

1.Zu Beginn klärt die Leiterin im Anmeldegespräch zu welchem Zeitpunkt die Aufnahme des Kindes erfolgt

2.Für die Eingewöhnung des Kindes ist die Leiterin der Stammgruppe verantwortlich oder eine entsprechende Fachkraft. Die Gruppenleiterin führt ein Vorgespräch (am Nachmittag) mit den Eltern, hier werden die Modalitäten und Zeiten der Eingewöhnung besprochen und festgelegt. Außerdem werden weitere Details des Kindergartenalltages besprochen. Das Kind ist bei diesem Termin mit dabei und lernt die Bezugserzieherin kennen. Ein weiterer Kennenlerntermin ist möglich.

3.Eingewöhnungsphase
1. Woche: 8.30 Uhr – 11.00 Uhr. Das Kind hält sich max. 2,5 Std. im Kindergarten auf. 2. Woche: Die Zeit wird ausgedehnt. Wir orientieren uns stets an der Verfassung des Kindes.

4.Ab der 2. Woche empfehlen wir, das Kind weiterhin nicht zu überfordern. Der Kindergartenalltag ist für das Kind ein anstrengender „Arbeitstag“, gerade junge Kinder benötigen reichliche Erholungsphasen.

5.Die Eltern müssen in der Eingewöhnungszeit telefonisch erreichbar sein.

6.Insgesamt dauert die behutsameEingewöhnungsphase 1 Woche bzw. 5 Tage. Hier orientieren wir uns an den Reaktionen des Kindes und dem Stand der Eingewöhnung.

7.Die Absprachen, die zwischen Eltern und Erzieherin getroffen werden, sind verbindlicheinzuhalten.

8.Die Eltern verabschieden sich beim Verlassen des Kindergartens immer von ihrem Kind.

9.In den ersten drei Monaten legen wir Wert darauf, das Kind mit der neuen Umgebung vertraut zu machen.Das Kind muss viele Eindrücke verarbeiten, die Räumlichkeiten und die Erzieherinnen kennenlernen und sich an die Strukturen und Rituale des Kindergartens gewöhnen. In diesem Zeitraum nimmt das Kind nicht an Aktionen außerhalb des Kindergartens teil. (Sport/ Wanderungen/ Frischlufttag)

10.Am wöchentlichen Waldtag des Kindergartens nimmt das Kind erst ab dem 4. Geburtstag teil. Der Waldstandort umfasst ein großes, nicht eingezäuntes Gebiet und erfordert Verständnis und die Einhaltung aller notwendigen Waldregeln. Hiermit überfordern wir die Kinder dieser Altersgruppe.

11.Die Eltern, deren Kind nicht trocken ist, sorgen für Wickelzubehör, welches in den Kindergarten mitgebracht wird. Die Eltern und die Erzieherin bleiben über die Sauberkeitsentwicklung im Gespräch.

Erweiterte „Eingewöhnung“

Eingewöhnung des Kindes in die Verlängerte Öffnungszeit (14.30 Uhr) und in die Ganztags- betreuung (16.30 Uhr) 

Nach der regulären Eingewöhnung in den Kindergarten folgt im Anschluss daran die Eingewöhnung in die Verlängerten Zeiten des Kindergartens. Auch Kinder, die bereits länger den Kindergarten besuchen und von der Regelbetreuung in die Verlängerten Betreuungszeiten wechseln, werden in diese neuen Strukturen und Abläufe eingewöhnt.

Die Eingewöhnung findet wie folgt statt.

Montag
Bis 14.30 Uhr oder 16.30 Uhr

Das Kind nimmt am Mittagessen teil und wird um 13 Uhr abgeholt.

Dienstag
Bis 14.30 Uhr oder 16.30 Uhr

Das Kind nimmt am Mittagessen teil und wird um 13 Uhr abgeholt.

Mittwoch
Bis 13.30 Uhr Kein Mittagessen, nur Vesper

Bis 13.30 Uhr Kein Mittagessen, sondern Vesper

Donnerstag
Bis 14.30 Uhr oder 16.30 Uhr

Das Kind nimmt am Mittagessen und an der anschließenden Ruhezeit teil. Das Kind wird um 14.30 Uhr oder um 16.30 Uhr abgeholt.

Freitag
Bis 13.30 Uhr Kein Mittagessen, nur Vesper

Das Kind nimmt am Mittagessen und an der anschließenden Ruhezeit teil. Das Kind wird um 14.30 Uhr oder um 16.30 Uhr abgeholt.

Im Besten Fall hat sich das Kind nach einer Woche(siehe Tabelle) an die längeren Betreuungszeiten gewöhnt. Die Erzieherinnen und die Eltern bleiben über den weiteren Verlauf in Kontakt und treffen eventuell individuelle Entscheidungen.

Ablauf der Verlängerten Betreuungszeiten:

12.00 Uhr- 12.15 Uhr: 

Die Kinder gehen jeweils im Gebäude ihrer Stammgruppe zur Toilette, waschen sich die Hände, holen ihre Trinkflasche und das von Zuhause mitgebrachte Kuscheltier und finden sich im Bistro des unteren Hauses ein.

12.15 Uhr:

Das Mittagessen beginnt. Alle Kinder setzten sich an die gedeckten Tischgruppen und essen gemeinsam den Hauptgang und die Nachspeise.

13.00 Uhr:

Die Kinder gehen erneut zur Toilette und waschen ihre Hände.

13.10 Uhr:

Die Betten werden gerichtet, die Kinder & Erzieherinnen legen sich hin, die Erzieherinnen lesen eine Geschichte.

13.15 Uhr:

Die Kinder ruhen sich aus oder halten einen Mittagsschlaf.

14.05 Uhr:

Die Kinder ruhen sich aus oder halten einen Mittagsschlaf.

14.10 Uhr:

 Die Kinder und Erzieherinnen stehen auf, die Betten werden gemacht. Die VÖ-Kinder ziehen sich an.
Die Ganztageskinder finden sich in der üblichen Nachmittagsbetreuung ein

14.30 Uhr:

Ende der Verlängerten Öffnungszeit. Die Kinder werden abgeholt.

14.30 Uhr:

Freies Spiel und andere Betätigungen in den Räumen, je nach Wetterlage findet das Spiel im Hof statt.

14.30 Uhr:

Freies Spiel und andere Betätigungen in den Räumen, je nach Wetterlage findet das Spiel im Hof statt.

15.35 Uhr

Gemeinsames Aufräumen

16.00 Uhr:

Abschlusstreffen Singen, Bilderbuch etc. , je nach Wetterlage Spiel im Hof.

16.30 Uhr:

Ende der Nachmittagsbetreuung und Ganztagesbetreuung. Die Kinder werden abgeholt.

Sollten Sie Ihr Kind gerne an einem Tag früher abholen wollen, so muss das Kind vor der Ruhezeit, um 13.00 Uhr, abgeholt werden. Die Ruhezeit der Kinder wird nur in absoluten Ausnahmefällen unterbrochen! Die Ruhezeit wird stets vor Störungen geschützt.

Bei Fragen wenden Sie sich an die Leiterin des Kindergartens oder an die verantwortlichen Erzieherinnen der VÖ,- und Ganztagesbetreuung.